Wie man den Arbeitsplatz der Zukunft gestalten.

Ein Tischkicker, eine Chillout-Area und eine hippe Kantine: Die Büroausstattung der Zukunft wird immer weniger nach Arbeit aussehen. Spannende Büroarchitekturen, luftige Großräume und keine Grenzen mehr: Die moderne Arbeitswelt verspricht mehr Agilität und mehr Kreativität. Und: Individualität ist dabei gefragt, denn der Hang, den eigenen Arbeitsplatz mehr oder minder einzigartig auszuschmücken, scheint dem Menschen innezuwohnen. In einer Zeit, in der sich jedes Restaurant, jeder Bar und jeder Shop um einen „Lifestyle“ bemüht, müssen auch Planer von Bürointerieurs einen gehobenen und vor allem individuellen Lebensraum inszenieren. Dies gilt auch und gerade beim Entwerfen von Büros. Der Unterscheidungswille gehört mittlerweile zum Selbstverständnis moderner Unternehmen. Denn nicht nur ein zu vermarktendes Produkt ist auf das charakteristische Alleinstellungsmerkmal, die unique selling proposition, angewiesen. Auch eine Firma, ob sie nun Haushaltgegenstände produziert oder Werbekonzepte, will sich als einzigartig darstellen und eindeutig zum Unternehmen identifizierbar sein. Und sich somit von anderen Unternehmen abheben.

Schöpferische Arbeitsphasen.

Trend ist es also, Räume zu gestalten, die mit dem eigentlichen Arbeitsprozess auf den ersten Blick nichts zu tun haben: Jene Art von Räume also, die – zumindest augenscheinlich – einzig dem gehobenen Müßiggang oder der reinen Repräsentation zu dienen scheinen. Sitzt jedoch ein Werbetexter in einer solchen „Lounge“ oder der „recreation area“ und arbeitet bei einem grünen Tee an seinen Texten, so wird man ihm dies problemlos als schöpferische Arbeitsphase zugestehen. Diese Räumlichkeiten sind nämlich das passende Accessoire zur immateriellen Produktionsweise des IT-Zeitalters. Sprich: Man ist nicht an einen Tisch gebunden um seine Arbeit zu erledigen. In einer Arbeitswelt, die sich immer mehr danach orientiert, alles zu können, aber nichts zu müssen, ist auch die Optik und das Designs ein Kriterium, sich für oder gegen einen Arbeitsplatz zu entscheiden. Im Dienstleistungszeitalter, wo die Produkte den Hirnen (und Herzen) der Beschäftigten der Generation X, Y und Z entspringen, gilt das ganz besonders: Nur glückliche Mitarbeiter machen auch den Unternehmer glücklich. Deshalb bekommen sie, was sie physisch und psychisch zum Arbeiten brauchen: Finanzbeamte ein laufendes Radio, Werber einen Kicker, Hacker ein Sofa zum Faulenzen. Und deshalb wirken die kalifornischen Zentralen von Google, Facebook und anderen Internetriesen heute wie Abenteuerspielplätze für junge Erwachsene.

Natur im Büro.

Aber auch die Natur spielt eine immer größere Rolle in den Unternehmen: Da es vielen Angestellten eines Unternehmens in der Regel unmöglich ist, in einer Arbeitspause einen Waldspaziergang zu unternehmen, wird nun sukzessive die Natur in die Büros geholt. Warum? Weil die Pflanzen und die frische Luft Menschen glücklicher, kreativer und leistungsfähiger macht. Schon gibt es Büros, die dem Bambuswäldchen, exotischen Stauden und den hängenden Gärten prominente Plätze einräumen. So kann man recht einfach Erholungszone mit dezenter Frische schaffen – für einen gesunden Geist.

Das Auge arbeitet mit.

Wohnfloor fungiert in der Frage des Büro-Designs als Komplettausstatter. In der eigenen Tischlerei kann den Wünschen des Unternehmens Rechnung getragen werden – ein optimales Arbeitsklima steht dabei im Mittelpunkt. Allerdings geht es Wohnfloor dabei nicht um rein optische Komponenten, sondern auch um ein nachhaltiges Raumklima. Schlagworte wie Geräuschminderung, Elektrosmog und Lichtdesign sind für Wohnfloor keine Phrasen, sondern wichtige Umsetzungskriterien für optimale Arbeitsbedingungen. Das konnte Wohnfloor für Kunden wie Alkus in Vaduz und Tridonic in Dornbirn schon unter Beweis stellen. Ganz nach dem Credo des griechischen Philosophen Aristoteles: „Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.“

Bildverweis: GESTALTEN VERLAG, Bildband „work.space„, 240 Seiten;

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